Louisen-Mausoleum Ludwigslust
Nachdem seine Frau Herzogin Louise unerwartet vor ihm verstarb, ließ Herzog Friedrich Franz I. ihr 1809/1810 ein Mausoleum im Schlosspark von Schloss Ludwigslust errichten.
Verglichen mit anderen Mausoleen dieser Zeit handelt es sich beim Louisen-Mausoleum um eine eher schlichte Variante, die durch ihre Einfachheit besticht. Lediglich zwei kleine Löwen umsäumen die fünf Stufen zu der Eingangstür, die mit einem Eisengitter verschlossen ist. Darüber ist in goldenen Lettern der Name LOUISEN zu lesen.
Seit der Fertigstellung in 1810 durch den späteren Landbaumeister Johann Georg Barca wurde das Mausoleum bereits mehrere Male umfassend saniert und ist somit auch heute noch bzw. wieder sehr gut erhalten.
Im Laufe der Zeit fanden einige weitere Angehörige des großherzoglichen Hauses von Mecklenburg-Schwerin im Louisen-Mausoleum ihre letzte Ruhestätte.
Zu Friedrich Franz I. sei kurz erwähnt, dass er Vater von mindestens 15 außerehelichen Kindern war, um die er sich jedoch zeitlebens kümmerte und Kontakt pflegte.